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Schon die Römer legten großen Wert auf festes, dichtes und haltbares Pflaster

Fahrbahnmarkierungen und Begrenzungen, filigrane und farblich aufeinander abgestimmte Schmuckmosaiken, Garten-, Wege-, Straßen- und Landschaftsbau, Rekonstruktion und Restaurierung historischer Straßenbeläge: Das Tätigkeitsprofil und der Aufgabenbereich der Steinpflasterer ist vielfältig und umfasst eine Vielzahl an Einsatzgebieten. Schon in der Antike wurden in Babylonien, Ägypten und besonders im Römischen Reich großflächige gepflasterte Plätze, Straßen und auch Innenräume in privaten wie öffentlichen Gebäuden angelegt, im mittelalterlichen China kannte man ebenfalls bereits in Ornamenten angeordnete Kieselsteinpflasterungen. Standen in diesen Epochen fast ausschließlich Natursteine aus Flussbetten und Steinbrüchen sowie später auch Ziegel oder Klinker für Pflasterungen zur Verfügung, sollten sich vor allem die Verbilligung des Zements gegen Ende des 19. Jahrhunderts und der anschließende Siegeszug der Betonpflastersteine sowohl auf das Handwerk als auch das Bild der Städte und Gemeinden nachhaltig auswirken. Heutzutage dominieren in neueren Gewerbe-, Wohn- und Mischgebieten meist funktionale Pflaster und Beläge aus Beton-, Klinker- und seltener Schlackesteinen. In vielen historischen Alt- und Innenstädten lassen sich aber oft auch noch kunstvoll gestaltete, teils gut erhaltene und regelmäßig erneuerte Pflaster aus handgeschlagenem Naturstein wie Basalt, Granit, Gneis, Grauwacke, Kalkstein, Marmor und Porphyr finden.

Naturstein und Kunststein, Sicherheit und Stabilität, Bauweisen und Fachbetriebe

Im privaten Hausbau und Wohnbereich erfreuen sich derartige Pflaster gleichermaßen ungebrochener Beliebtheit, so werden etwa Gartenwege, Terrassen und Zufahrten gerne ästhetisch anspruchsvoll mit farblich passenden Natursteinen gepflastert. Hierbei kommen häufig auch künstlich hergestellte wasserdurchlässige Pflastersysteme wie etwa Rasengittersteine zum Einsatz, die im Rahmen einer versickerungsfähigen Bauweise Fugenvegetation ermöglichen und einer zu starken Bodenversiegelung entgegen wirken sollen. Unabhängig vom jeweiligen Material kommt es bei einer gekonnten und haltbaren Pflasterung primär jedoch vor allem auf eine sichere Stabilität durch die passende vorherige Behandlung des Untergrunds an. Diese entscheidet in der Regel maßgeblich darüber, inwiefern, wie gut und wie lange ein Pflaster permanenter Belastung und ständig wechselnden Witterungsverhältnissen standzuhalten in der Lage ist. Darüber hinaus muss auch je nach Bodenbeschaffenheit zwischen den verschiedenen Bauweisen bei der Pflasterverlegung entschieden werden. In Frage kommen hier neben den nicht normierten Bauarten grundsätzlich die flexible ungebundene Methode auf Splitt, Sand oder Granulat, die starre gebundene Methode auf einem Zementmörtelbett, die Bauweise der mit Bitumen verfestigten Fugen oder die flüssigkeitsdichte Bauweise mit großformatigen Betonplatten, die jedoch hierzulande aus Umweltschutzgründen nur von zugelassenen Fachbetrieben durchgeführt werden darf.

Ähnliche Kompetenzen bei unterschiedlichen Aufgabe: Pflasterer und Straßenbauer

Generell sollte man allerdings nicht nur bei größeren Projekten, sondern auch bei kleineren Pflasterarbeiten oder Ausbesserungen bereits bestehender Beläge grundsätzlich auf die Erfahrung und Expertise entsprechender Fachfirmen setzen. Diese besitzen in der Regel das notwendige Können und die Kompetenz sowie das professionell ausgebildete Personal, um auch anspruchsvolle Arbeiten frist- und materialgerecht auszuführen. Sowohl beim Beruf des Pflasterers als auch demjenigen des mit ähnlichen Aufgaben betrauten Straßenbauers handelt es sich in Deutschland um staatlich anerkannte und reglementierte Ausbildungen, die meist in Unternehmen des Garten- und Landschaftsbau oder Straßen- und Tiefbaus absolviert werden. Trotz der handwerklichen Überschneidungen im Aufgabenbereich werden Pflasterer meist eher im privaten, Straßenbauer hingegen zumeist im öffentlichen Bereich tätig, aufgrund der recht unterschiedlichen Tariflöhne beider Berufe wird von den Handwerkskammern auch recht strikt auf eine klare Abgrenzung Wert gelegt. Zu den gemeinsamen Kernkompetenzen beider Berufe gehören auf jeden Fall neben pflastern und planieren sowie verfugen und verdichten auch die Baugeräte- und Baumaschinenführung, das Plattenlegen im Garten- und Landschafts- sowie das Unterbauherstellen im Straßen- und Gleisbau. Auch Arbeitsvorbereitung, Aufmaß und Drainagearbeiten sollten genauso selbstverständlich wie Rohrverlegungen, Rammen, Rütteln und die Herstellung von Randbefestigungen beherrscht werden. Eine gute Adresse und Informationsstelle speziell für Interessenten von Natursteinpflasterungen ist die im Jahr 2010 gegründete „Interessengemeinschaft Deutscher Pflasterer u. Steinsetzer e.V“ mit Sitzen in Löhnberg im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg und in Gennach im schwäbischen Landkreis Augsburg in Bayern.

• Die Steinpflasterei ist ein uraltes Handwerk, das schon in der Antike kunstvoll betrieben wurde
• Neben meist zu Schmuckzwecken verwendetem Naturstein dominieren heute größtenteils Betonsteine
• Sehr wichtig sind Sicherheit, Stabilität und Haltbarkeit eines Pflasters in Abhängigkeit der Materialwahl
• Weit verbreitet sind die ungebundene (flexible) und die gebundene (starre) Bauweise bei der Pflasterung
• Hierzulande sind Pflasterer und Straßenbauer mit diesen Arbeiten meist in verschiedenen Bereichen betraut
• Detaillierte Informationen bietet die „Interessengemeinschaft Deutscher Pflasterer u. Steinsetzer e.V“

Steinpflasterer
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