Maler, Lackierer für Arbeiten in Lahr suchen und finden

Ein guter Anstrich dient nicht „nur“ der Schönheit, sondern vor allem dem Schutz

Knapp 400 Maler-Lackierer-Innungen aus 17 Landesinnungsverbänden mit über 40.000 Maler-Lackiererbetrieben samt 200.000 Beschäftigten und gut 35.000 Lehrlingen sind im bereits 1907 gegründeten „1. Deutschen Arbeitgeberverbandes im Malerhandwerk“ und heutigem „Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz“ vertreten. Maler und Lackierer sind gewissermaßen die moderne Entsprechung der mittelalterlichen „Tüncher“ und „Weißbinder“, natürlich haben sich deren Arbeitsmethoden und Materialien im Laufe der Jahrhunderte aber deutlich entwickelt und flächendeckend erweitert. Nach wie vor gehört zu den wichtigsten Arbeitstechniken des Gewerbes das Ausgleichen, Bemalen, Beschichten, Fluten, Glätten, Grundieren, Spachteln, Schleifen, Streichen, Spritzen, Tapezieren und Tauchen von Oberflächen aus Putz, Stein, Holz, Beton, Metall und/oder Kunststoff. Die geschieht durch das Aufbringen von Farb- und Lackschichten auf Wände, Decken, Böden, Fenster, Türen und Möbel sowie Bauteile, Geräte, Maschinen und andere Produkte zwecks Schutzes (Feuchtigkeit, Kälte, Hitze, Rost, Schlag) und Verschönerung.

Breit gefächerte Basis und fachspezifisches Können für alle möglichen Aufgaben

Der in Deutschland nach der Handwerksordnung (HwO) anerkannte Ausbildungsberuf Maler/in und Lackierer/in wird im Rahmen einer bundesweit geregelten 3-jährigen dualen Ausbildung mit den drei Fachrichtungen Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung sowie Kirchenmalerei und Denkmalpflege gelehrt. Die jeweilige Spezialisierung erfolgt erst im dritten Lehrjahr, thematisch eng verwandt ist die zweijährige Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter. Eine mögliche Weiterbildung für Maler und Lackierer mit Meister- oder Gesellenbrief ist diejenige des Gestalters im Handwerk, die nach der bundesweit abgestimmten Prüfungsordnung der Kammern auf Grundlage von § 42a HwO aktuell an bundesweit 15 Standorten angeboten wird. Während Maler und Lackierer der beiden Fachrichtungen Bauten- und Korrosionsschutz sowie Gestaltung und Instandhaltung vorrangig mit der Behandlung von Innen- und Außenwänden, Decken, Böden und Fassaden von privaten wie gewerblichen Gebäuden, Objekten und Anlagen sowie auch im Stuckateurgewerbe oder bei Hochbaufirmen beschäftigt sind, kümmert sich die Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege um die Rekonstruktion, Reproduktion, Renovierung und Sanierung von Wänden, Decken, Fassaden, Ornamenten, Profilen, Skulpturen und Wandmalereien historischer Gebäude.

Einen erfahrenen Maler und Lackierer findet man in jedem größeren deutschen Ort

Je nach erwünschter Leistung wenden sich Kunden also am besten an eingetragene Betriebe der jeweiligen Spezialisierung in ihrer Wohngegend, Auskunft zu diesen findet man mit wenigen Klicks online, so etwa auf den Seiten der lokalen oder regionalen Maler- und Lackierer-Innungen. Die Kernkompetenzen aller Fachrichtungen wie beispielsweise Innen- und Außenanstrich, Lackieren, Untergrundbehandeln, Tapezieren und Verputzen können jedoch in der Regel von sämtlichen geprüften Maler- und Lackiererunternehmen unabhängig von ihrer genauen Ausrichtung qualitativ hochwertig und zufriedenstellend übernommen und erledigt werden. Typische Tätigkeiten von Malern und Lackierern werden zunehmend auch von anderen Handwerkern und Berufen angeboten. Dazu gehören etwa das das Anbringen und Verlegen von Teppichböden und Tapeten durch Bodenleger, Raumausstatter und Dekorateure, die Anfertigung von Malgründen und Fassungen durch Stuckateure und Gipser oder die Gestaltung von Fassaden und Kulissen durch Bühnen-, Dekorations-, Wandmaler und Lüftlmaler. In den Bereichen Denkmalschutz, Altbausanierung und Fassadenrenovierung kommen oftmals auch Restauratoren für Wandmalerei zum Einsatz, der Straßenerhaltungsfachberuf ist für die Fahrbahnmarkierung zuständig, Farbmittelchemiker und Laboranten der Farbherstellung stellen ebenso gewünschte Farbtöne aller Art her.

• Maler und Lackierer beherrschen althergebrachte und aktualisierte Arbeitstechniken

• Jede Oberfläche benötigt die passenden Behandlungen, Materialien und Farben

• Der anerkannte Ausbildungsberuf wird in drei Fachrichtungen angeboten

• Kreative Maler und Lackierer können sich zum Gestalter im Handwerk weiterbilden

• Die grundlegenden Tätigkeiten werden von allen Fachrichtungen ausgeführt

• Es gibt diverse Überschneidungen mit ähnlichen und artverwandten Berufen