Eine Dusche am Morgen sorgt für die richtige Belebung, um den Tag angehen zu lassen. Sie haben keine Dusche? Schade, allerdings ist es dann an der Zeit sich Gedanken zu machen, wie Sie Ihr Badezimmer neu gestalten oder umgestalten, damit eine Dusche integriert werden kann. Besteht in dem Bad bereits eine Wanne, ist der Einbau einer Duschabtrennung für Badewanne genau das Richtige. Eine solche Abtrennung lässt eine Kombination aus Badewanne und Dusche entstehen, welche platzsparend in jedem Bad von großem Nutzen ist. Ein Badausstatter ist Ihnen bei der Wahl der richtigen Trennwand mit Schiebe- oder Klapptüren aus Glas gerne behilflich. Bevor Sie gleich den Umbau in Auftrag geben, lesen Sie hier noch wichtige Fakten zu einer Neugestaltung des Duschbereichs.
Bevor also der dicke Gummihammer nun zum Einsatz kommt, um die Fliesen der Badewanne abzuschlagen, damit die Badewanne weichen kann, sollte eine milde Lösung in Betracht gezogen werden, die den Erhalt der Badewanne ermöglicht. Der Fachhandel bietet für solche Änderungen eine Duschabtrennung. Diese kann aus verschiedenen Materialien wie Glas oder ein Gemisch aus Glas und Kunststoff bestehen. Die Scheibe wird in einem Rahmen eingelassen, dieser dann auf dem Badewannenrand montiert, zur vollständigen Fixierung auch in der Wand. Die Zwischenräume müssen abgedichtet werden, um zu verhindern, dass Wasser aus den Ritzen austreten kann, schließlich hätte das denselben Effekt wie bei einem gewöhnlichen Duschvorhang. Silikon ist ein wirkungsvolles Mittel zur Abdichtung. Wichtig dabei ist, dass es fein und sauber in die Lücken gefüllt wird und richtig austrocknet, sonst bröckelt es und die Dichtung ist nicht mehr gewährleistet. Eine Duschabtrennung aus Glas hat einen wesentlichen Vorteil gegenüber anderen Materialien: Es ist hitzebeständig. Zudem lässt sich Glas deutlich leichter reinigen. Nach dem Duschen reicht ein einfaches Tuch um das Wasser entfernen. Dadurch werden Ablagerungen wie Kalk verhindert, außerdem ist es wichtig, um Schimmel zu vermeiden. Glasduschen werden in verschiedenen Variationen auf dem Markt geführt. Es gibt blickdichtes Glas, welches teilweise oder vollständig die Sicht auf das Innere der Dusche verhindert oder Verzierungen, welche individuell nach Wünschen der Kunden gestaltet werden können. Im Gesamten bleibt festzustellen, dass eine Dusche mit Duschabtrennung sowohl die tägliche Dusche als auch ein wohltuendes Entspannungsbad ermöglicht. Und wer beim Baden noch mehr Privatsphäre für sich beanspruchen möchte, schließt einfach die Kabinentüren. Die gibt es sowohl als Schiebe- der Klapptüren.
Wer sein Bad neu gestalten kann, weil das alte vollständig entfernt wird oder noch keins existiert, dem stehen alle Möglichkeiten offen. Neben einer Kombination aus Dusche und Badewanne können beide Elemente auch getrennt voneinander angeordnet werden. Zusätzlich kann die Badewanne mit einer Duschwand versehen werden. Bei Großfamilien kann dieses durchaus sinnvoll sein, damit Paare zur selben Zeit duschen gehen können. So lässt sich familiäre Hektik am Morgen vermeiden. Duschkabinen sind nicht nur nützliche Elemente für die Erhaltung der Körperhygiene, sondern ein Platz, an dem sich der Bewohner täglich mehrere Minuten aufhält und deshalb wohlfühlen muss. Wurden Duschen früher ausschließlich an einer Wand platziert, die selbstverständlich vorher gefliest wurde, sind aktuell auch Variationen möglich, in dem die Dusche vollständig frei steht und die Anschlüsse in der Decke montiert werden, um die Wasserzufuhr zu gewährleisten. Diese Idee sollte allerdings nur bei ausreichender Badgröße in die Tat umgesetzt werden, für kleinere bis mittelgroße Bäder ist die klassische Variante die platzsparendere. Neben dem Aspekt der Fliesenfarbe sollte bei der Gestaltung die Einbindung von Leuchtmitteln berücksichtigt werden. Eine Zierleiste mit LEDs sorgt für eine angenehme Atmosphäre und veredelt die Dusche im höchsten Maße. Natürlich können die LEDs in verschiedenen Farben gewählt werden.
Was so wunderschön leuchtet, wird sich eines Tages dem Alter stellen müssen. Gemeint sind nicht die LEDs sondern die Haut der Bewohner. Niemand wird jünger und darum muss ein Badezimmer vorausschauend eingerichtet werden. Ob für einen selbst oder die Tatsache, dass eine pflegebedürftige Person im eigenen Haushalt eines Tages mitlebt, ist in jedem Fall zu berücksichtigen. Barrierefrei ist das Schlüsselwort, was den "walk in" in die Dusche oder der Badewanne im Wesentlichen erleichtert. Duschen können heute ebenerdig eingebaut werden oder mit einem sehr flachen Duschbecken, was den Eintritt sehr erleichtert und die Selbstständigkeit älterer Menschen deutlich fördert. Selbst die Badewanne kann mit einer Tür versehen werden, welche nur bei abgelassenem Wasser geöffnet werden darf. Zusätzlich lassen sich in modernen Badezimmern weitere Hilfsmittel wie Halterungen, Badewannen- oder Duschsitze einbauen. Bei den Fliesen kommt es auf die Rutschfestigkeit bei Nässe an und Armaturen müssen so angebracht sein, dass sie jeder bedienen kann. Ein klein wenig Luxus sind höhenverstellbare Armaturen. Doch es darf bei der Einrichtung eines neuen Badezimmers nicht an den falschen Ecken gespart werden.
Bei der Einrichtung eines Bades oder dessen Umbau gibt es zahlreiche Faktoren zu beachten. Selbst wenn Sie bisher die Instandhaltung Ihres Hauses oder der Wohnung allein gerecht wurden, werden Sie hier an Ihre Grenzen stoßen. Facharbeiter hinzu zu ziehen ist die beste Lösung, um seinen eigenen Wissenshorizont zu erweitern. Es gibt professionelle Badezimmereinrichter, die sich mit allen bestehenden Elementen befasst haben und sich kontinuierlich fortbilden, um Neuerungen immer im Auge zu behalten. Vor allem bei älteren Bädern kann es aufgrund bestehender Leitungen und Rohren schnell zu Komplikationen kommen, wenn das eigene Fachwissen nicht ausgereift ist. Ob eine Duschwand auf der Badewanne, Leuchtmittel an, über oder neben der Duschkabine oder die barrierefreien Möglichkeiten, ein Profi aus dem Bereich Badeinrichtung bringt das nötige Know-how mit, um Badezimmerträume wahr werden zu lassen.