Am 1. März ist der meteorologische Frühlingsanfang. Doch an vielen Häusern hat der Winter sichtbare Spuren hinterlassen. Vor allem die Fassade hat in der kalten Jahreszeit viel aushalten müssen: Schnee, Regen und Hagel haben Schmutz hinterlassen, der Frost hat dem Putz viel abverlangt. immoexperten.de gibt sechs Tipps, mit denen die Fassade ganz sicher wieder in vollem Glanze erstrahlt.
Tipp 1: Frühjahrscheck
Schäden an der Fassade oder auch auf dem Dach kann der Hauseigentümer nicht immer selbst erkennen oder gar beheben. Im Zweifelsfall sollte eine Kontrolle vom Spezialisten gemacht werden. Fachleute aller Gewerke finden sich im Internet unter www.immoexperten.de.
Tipp 2: Raue Fassaden unter Hochdruck reinigen
Fassaden aus Kalk-Zement-Putz, aus Bruch-und Backsteinen sowie Klinkerfassaden sind zwar robust, verschmutzen jedoch aufgrund ihrer rauen Struktur schnell. Damit das Haus in frühlingsfrischem Glanz erstrahlt, empfiehlt es sich, die Fassade von Schmutz, Moosen und Algen zu befreien. Hierfür ist ein normaler Hochdruckreiniger sehr gut geeignet. Er kann im Fachhandel gekauft oder auch in Baumärkten gegen eine Gebühr geliehen werden. Bei hartnäckigeren Verunreinigungen kann dem Wasser auch ein mildes und umweltschonendes Reingungsmittel beigemengt werden. Zu hoher Wasserduck ist allerdings zu vermeiden. Empfehlenswert ist die Reingung nach Regentagen, da das Regenwasser den Schmutz schon aufweicht. Auch Dampfreiniger eignen sich hervorragend – sie sind sogar schonender, da sie mit weniger Wasser betrieben werden.
Tipp 3: Schonende Reingung für Kunstharzputz
Kunstharzputz-Fassaden, vor allem mit Wärmedämmverbundsystem (WDSV), benötigen eine sanftere Behandlung. Um die Fassade zu reinigen, sollte auf gar keinen Fall Dampf eingesetzt werden. Ein Hochdruckreiniger sollte allenfalls mit großem Abstand oder mit geringem Druck eingesetzt werden. Ideal ist hingegen eine große Bürste mit weichen Borsten. Dabei reicht die Verwendung eines milden Seifenwassers – bei Bedarf mit zusätzlichem Algenentferner – in der Regel aus, um ein positives Ergebnis zu erreichen.
Tipp 4: Bei Graffiti den Fachmann konsultieren
Graffitis sind extrem hartnäckig und „fressen“ sich regelrecht ins Gemäuer ein. Heimwerker sollten unbedingt die Finger davon lassen. Denn für ihre Entfernung und zum Schutz vor neuen Beschädigungen sind besondere Kenntnisse und Reinigungsmittel notwendig. Hausbesitzer sind gut beraten, wenn sie auf Dienstleister mit dem RAL-Güte-Zeichen Anti-Graffiti vertrauen. Betriebe, die dieses Siegel haben, verfügen über einschlägig geschulte Mitarbeiter, notwendige Techniken und geprüfte Reinigungs- und Schutzmittel. Sie sind zudem spezialisiert auf die Graffiti-Vorbeugung.
Tipp 5: Risse, Abplatzungen und hohle Stellen ausbessern
Zeigen sich nach dem Winter Beschädigungen an der Fassade, besteht dringender Handlungsbedarf. Durch Risse, Abplatzungen oder Hohlstellen kann Wasser leicht ins Mauerwerk oder in die Dämmung eindringen und dort größere Schäden, wie Schimmelbefall, verursachen. Kleinere Risse und Abplatzungen können Heimwerker gut selbst reparieren. Wichtig ist vor allem, dass die feuchten Stelle vollständig ausgetrocknet ist, bevor der neue Putz aufgetragen wird. Bei schweren Fassadenschäden muss über eine Sanierung der Fassade nachgedacht werden.
Tipp 6: Neuer Fassadenanstrich
Ein frühlingsfrischer Anstrich der Fassade bringt nicht nur neue Farbe, sondern auch Schutz. Deshalb sollte neben dem Farbton auch auf eine qualitativ hochwertige Farbe geachtet werden. Die Witterungsverhältnisse verlangen eine besondere Widerstandsfähigkeit. Ob Silikonfarben für langanhaltenden Schutz, atmungsaktive Farben oder Farben mit dem sogenannten Lotuseffekt, die zusätzlich vor Verschmutzung schützen – hier hat der Hauseigentümer die Qual der Wahl. Fachleute, die sich auf Fassadengestaltung spezialisiert haben, können bei der Entscheidung helfen.
Erste wärmende Sonnenstrahlen, längere Tage und stabileres Wetter – das Frühjahr ist die ideale Jahreszeit, um die Fassade fit zu machen. Höchste Zeit also für den Frühjahrsputz am Haus! Fachleute, die dabei unterstützen können, finden sich im Internet auf www.immoexperten.de.