Wir haben Ihnen hier die erfahrungsgemäß wichtigsten Punkte zusammengefasst, um Ihnen die Realisierung Ihres Eigenheimes so angenehm wie möglich zu machen.
1. Wie sind die eigenen Gewohnheiten?
Eine der ersten Fragen bezüglich der eigenen Gewohnheiten sollte sein, wie viel Platz benötigt wird, um sich wohlzufühlen. Hierbei sollte unbedingt auch bedacht werden, ob sich die Anzahl der Hausbewohner verändert. Falls Nachwuchs geplant ist, empfiehlt es sich, unbedingt eine ausreichende Zahl an Zimmern einzuplanen.
Eine weitere Option kann der Bau einer Einliegerwohnung im Haus selbst sein. Diese kann zum Beispiel von anderen Familienmitgliedern oder Mietern genutzt werden. Wer die familiäre Zukunft noch nicht so weit voraussieht, kann Reserven einkalkulieren und einen hellen Keller planen, in dem sich weiterer Wohnraum gestalten lässt.
Ein großzügiger Grundriss ist vorteilhaft, vor allem sonst eher kleine Räume wie das Bad oder die Küche sollten groß geplant werden.
2. Wahl der Baustoffe
Nachhaltige Materialien lohnen sich aus diversen Gründen. Dafür sprechen Förderungen und ein niedrigerer Energieverbrauch.
Häuser sollten möglichst lange genutzt werden. So sollte jeder Bauherr ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig bauen. Der gekonnte Einsatz von fortschrittlichen Materialien verringert nicht nur die Ausgaben, sondern wirkt sich sogar gesundheitsfördernd aus. Wer im Bereich maximaler Nachhaltigkeit, baut, erschafft außerdem ein Wertobjekt, das auf dem Immobilienmarkt sehr gefragt ist.
Je nach Geschmack empfehlen sich als Baustoffe Kalksandstein, Porenbeton, Holz, Ziegel und Lehm. Kalksandstein und Porenbeton sind mittlerweile sehr beliebte Materialien für den Rohbau. Während ersterer sich vor allem durch ein hohes Maß an Schallschutz auszeichnet, ist letzterer leicht und effizient in der Wärmedämmung.
3. Sicherheitsvorkehrungen
Die Sicherheit eines Hauses betrifft nicht nur den Brand- und Einbruchschutz. Auch im Bereich elektrischer Installationen lohnt es sich neben Nachhaltigkeit auch auf modernste Technologie, wie zum Beispiel Smart Homes, zu setzen.
Überspannungsschütze sind eine große Hilfe bei einem möglichen Blitzeinschlag und FI-Schalter unterbrechen den Stromkreis, falls eine Störung vorliegt. Zudem sorgen Leitungsschutzschalter dafür, dass bei einer Überbelastung des Stromkreises der Stromkreis unterbrochen wird, um einem Kurzschluss vorzubeugen.
4. Berechnung der Bau- und Zusatzkosten
Auch wenn der Traum vom eigenen Heim groß und verlockend ist, sollte er auf realistischen Füßen stehen.
Am Anfang steht die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, mit Hilfe derer ein Überblick geschaffen wird, inwieweit eine finanzielle Mehrbelastung überhaupt in Frage kommt. Hierzu muss das eigene Vermögen, Ersparnisse, aber auch Schulden, in Betracht gezogen werden.
Was im weiteren Sinne auch noch zur Finanzierung gehört, sind weitere Vorhaben wie Carports, Gartenhäuschen oder auch Teiche. Wer diese Dinge schon in den ursprünglichen Planungen berücksichtigt, erlebt eine reibungslose Finanzierung.