Abgrenzung Tiefbau
Zwei der wesentlichsten Teilbereiche des Bauwesens sind der Hochbau und der Tiefbau. Der augenscheinlichere Bereich ist der Hochbau, denn er fasst sämtliche Bautätigkeiten zusammen, die oberhalb der Erdoberfläche zur Errichtung der Wohnobjekte und der Gewerbeimmobilien führen. Zum Tiefbau hingegen zählen alle Arbeiten unterhalb der Erdoberfläche, wobei dem durchaus irreführenden Begriff „Erdoberfläche” die eigentliche Bedeutung zukommt: Als Schnittgrenze zwischen dem Hoch- und dem Tiefbau gilt zumeist (aber nicht ausschließlich) das Niveau der Verkehrswege, so dass aus dieser Abgrenzung heraus die Arbeiten festgelegt werden, die im Rahmen des Tiefbaus durchgeführt werden.
Fundament hat Bedeutung
Dem Errichten des Fundaments – der sogenannten Gründung des Gebäudes – fällt beim Hausbau eine besonders große Bedeutung zu, denn es ist die Nahtstelle zwischen Boden und Bauwerk. Die Gründung muss später alle Anforderungen erfüllen, die sich aus der Nutzung des Objekts, der Lastenverteilung und dem Untergrund ergeben.
Die Gründung und die Fundamenterrichtung bieten keine Toleranzen für Experimente. Daher sollten Bauherrn diese, im wahrsten Sinne des Wortes – fundamentale Arbeit ausschließlich von Tiefbauspezialisten ausführen lassen. Nur erfahrene Profis können die Garantie darauf geben, dass das spätere Gebäude auch tatsächlich jederzeit fest und sicher steht. Fehler beim Bau des Fundaments können Leben und Eigentum gefährden, denn die Statik des späteren Objekts ist entscheidend davon abhängig, wie stabil das Gebäudefundament ist.
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Kellerwanne und Bodenplatte
Ganz unten in der ausgehobenen Grube, also direkt auf dem Erdreich, kommen in erster Linie Kellerwannen und Bodenplatten zum Einsatz. Wo mit drückendem Wasser zu rechnen ist, empfehlt sich eine Kellerwanne, die mittels entsprechendem Mauerwerk oder durch Abdichten mit Bitumen wasserundurchlässig gestaltet wird. Die Bodenplatte ist die preisgünstigere Lösung, bietet jedoch nicht die Wasserundurchlässigkeit einer Kellerwanne.
Mehr als Gebäudegründung
Bevor ein Gebäude gebaut werden kann, muss das Grundstück erschlossen werden. So müssen unter anderem Kanäle ausgehoben und angelegt werden, in denen nachfolgend Leitungen verlegt werden. Auch der Kanalbau ist ein Teil des Tiefbaus, der weit mehr ist als die Gründung von Gebäuden. Die Techniken, Gerätschaften und Maschinen des Tiefbaus kommen auch im Wegebau und dem Gartenbau zum Einsatz, die dem Bereich des Erdbaus zugerechnet werden. Auch der Tunnelbau sowie der Wasserbau, Brunnenbau und die Siedlungswasserschaft, der Straßenbau, und der Spezialtiefbau sind Fachbereiche des Tiefbaus.
Sicherheit durch Profiarbeit
Von kommunalen Bauämtern über Bauunternehmen und private Bauherrn bis hin zu Betrieben der Wasserversorgung und der Abwasserwirtschaft: Tiefbaufachfirmen werden immer benötigt. Das Herstellen von Baugruben und Gräben erfordert Erfahrung und Kenntnisse in der der Baugeräteausführung und Baumaschinenführung. Auch das Herstellen von Bewehrungen und das Eisenflechten sind Kernkompetenzen, die nur Tiefbauprofis sicher und wirtschaftlich beherrschen.
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